Test Lumix DMC-FZ1000 – Teil 2

So, nach einigen Tagen Testen und „Spielen“ mit der FZ1000 hier nun einige weitere Eindrücke die ich mit dieser Kamera sammeln durfte.

Dank der, für eine Kompaktkamera zwar großen aber für eine komplette Ausrüstung dann auch wieder kleinen, Abmessungen der FZ1000 kann man diese wirklich fast überall hin mitnehmen.

Die Bildqualität ist natürlich mit der einer Vollformat DSLR (wie die D800) nicht vergleichbar, aber für eine Kamera die im Notfall mal schnell eine komplette Kameraausrüstung ersetzen kann, erstaunlich gut!

Nie habe ich vorher eine Kamera gehabt (außer der D800) die solch gute Werte beim ISO-Rauschen hatte, und hier schliesse ich meine D7000, und auch die Canon DSLRs im APSC-Bereich die ich schon hatte, mit ein. Das Objektiv ist für ein 16fach Zoom fast schon als genial zu bezeichnen und die Geschwindigkeit des AF-Systems ist atemberaubend.

Die Bildbearbeitungsleistung die der Prozessor der FZ1000 bei der Speicherung als JPG ausgibt ist beeindruckend. Und als Sahnehäubchen lässt sich durch die Speicherung im RAW Format noch ein Quäntchen mehr mit einem guten RAW-Konverter rausholen.

Alles in Allem kommt der Ausdruck „Eierlegende Wollmilchsau“, die einige Kollegen im Internet bereits für die FZ1000 benutzten, recht gut an die Eindrücke die ich bisher sammeln konnte ran.

Hier nun einige Bilder der letzten Tests.

[singlepic id=204 w=600 h=400 float=none]

Das obere Bild wurde mit dem maximalen optischen Zoom von 400mm (Kleinbild) der FZ1000 fotografiert. Eingeschaltet war die ISO-Automatik, hier mit ISO 125. Gespeichert wurde als JPG, ohne RAW.

Nun hatte mich natürlich auch das iZoom, eine verbesserte Variante des Digitalzoom, interessiert. Und, wenn man sich vor Augen hält, dass dieses Zoom vom Kameraprozessor berechnet wird, hat das iZoom durchaus seinen Reiz. die zusätzliche Brennweitenverdopplung auf bis zu 800mm (Kleinbild) ist wirklich gelungen:

[singlepic id=203 w=600 h=400 float=none]

Diese Bild wurde vom selben Standort wie das obere, jedoch mit dem iZoom der FZ1000 gemacht. Die Brennweite, bezogen auf Kleinbild, entspricht nun einem 800mm Supertele. Speicherung ebenfalls als JPG.

[singlepic id=206 w=600 h=400 float=none]

Und noch einmal Brennweite 800mm per iZoom. Mira bemerkte, dank des gut 3 Meter Abstandes nichts davon. Sonst wäre sie nicht so ruhig geblieben.

Der Makromodus der FZ1000 stellt die Schärfe bereits ab einer Distanz von 3cm vor dem Objektiv scharf. Allerdings ist man dabei auf die 25mm Weitwinkeleinstellung des Objektives begrenzt:

[singlepic id=205 w=600 h=400 float=none]

Eine Ringelblume im Makromodus bei Blende 2,8 und 1/320 Belichtungszeit.

Eine Alternative zum Makromodus mit 25mm und sehr kurzer Distanz zum Objekt ist sicherlich die Option Makros mit der Telebrennweite von 400mm (oder gar dem iZoom bei 800mm) zu schiessen. Dabei sollte aber ein Stativ benutzt werden, da zwar der optische Bildstabilisator der FZ1000 sehr gut arbeitet, aber auch dieser nicht alle Verwacklungen ausgleichen kann:

[singlepic id=207 w=600 h=400 float=none]

Herbstlaub noch am Baum. Hier mit 400mm und ca. 1 Meter Abstand fotografiert. Dank ISO 400 konnte ich mit einer Belichtungszeit von 1/500 und bei Blende 4,0 noch aus der Hand arbeiten..

Man bemerkt sicher an meinen Eindrücken dass mich die FZ1000 ziemlich fasziniert. Endlich gibt es eine Kamera, bei der nun (fast) keine Ausrede mehr greift, sie nicht dabei zu haben.